Willkommen

Unser Museum lässt Sie herzlich Willkommen heißen auf unserer Website. Unsere Museumswebsite wird traditionell Deutsch gehalten, doch auch für unsere zweitsprachig englischen – sowohl als auch spanischen Gäste, gibt es eine kleine Übersetzung über die verschiedenen Museumsräume im Heimatmuseum.

Welcome

Our museum welcomes you to our website, as our museum website is traditionally held in German, there will also be a small translation of the various museum rooms in the local history museum for our bilingual English and Spanish guests. Please be aware that our mother tongue is German and our English is approvable. We can assure you that we will try our best to have an English-speaking tour available for you as well.

Bienvenidos

Nuestro museo le da la bienvenida a nuestro sitio web, nuestro sitio web del museo se lleva a cabo tradicionalmente en alemán, pero también hay una pequeña traducción de las diversas salas del museo en el museo de historia local para nuestros huéspedes bilingües en inglés y español. Nuestra pequeña traducción ha sido realizada por un amigo español de habla nativa. Tenga en cuenta que nuestra lengua materna es el alemán y nuestro inglés es aceptable. Podemos asegurar que haremos todo lo posible para tener un tour en inglés disponible para usted también.

Öffnungszeiten

Montag: 09:00 – 11:30 Uhr
(für Schulen & Gruppen)

Mittwoch, Freitag & Sonntag:
16:00 – 18:00 Uhr

Sonderführungen (nach Vereinbarung):
+43 664 4816117 oder +43 6452 4753

News

08/23 – Heitere Museumslesung „Gschichtn aus da Stubn“

Im Zuge der Pongauer Museumsnacht und Abschluss des Altenmarkter Kultursommers 2023 erzählte Franz Walchhofer  am Mittwoch, dem 14. August 2023 „Gschichtn aus da Stubn“. Er gab er Einblicke in seine Kindheit, wo es so manche Geschichten aus der Stubn zu erzählen gab. Die Stubn gab es aber nicht nur zuhause, sondern zum Beispiel auch im Gasthof – die Gasthofstubn. Musikalisch wurde der Abend von drei jungen Musikerinnen und einem jungen Musiker mit Harfe, Ziehharmonika, Gitarre und Klavier gestaltet.

Im Februar war die ORF-Sendung „Harry’s schönste Zeit“ zu Besuch in Altenmarkt. Unter folgendem Link könnt ihr euch die Sendung noch einmal ansehen: Harrys schönste Zeit Folge 04/Winter 2023 – Auf Besuch in Altenmarkt

Die Highlights

Die Highlights der Altenmarkter Heimatmuseen im Überblick

heimatmuseum-altenmarkt

Hoamathaus

Eine Zeitreise aus dem Blickwinkel der Frau

sonderausstellung-75-jahre-markterhebung

Sonderausstellung

75 Jahre Markterhebung Altenmarkt im Pongau

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Dechanthoftenne

Bäuerliche Geräte aus früherer Zeit

Hoamathaus

Die Geschichte des Hoamathaus

Vermutlich von einer frommen Bruderschaft gegründet, wird das „Bruderhaus“ zu Altenmarkt 1408 erstmals urkundlich erwähnt. Hier wurden Alte und Kranke aufgenommen. Sie übergaben ihr Vermögen dem Haus und erhielten dafür lebenslanges Aufenthaltsrecht. Seit 1938 ist es im Gemeindebesitz und blieb bis 1970 das Altenheim. Im gleichen Jahr wurde dann das Bruderhaus zum Museum. Museumsgründer und erster Kustos war Kaspar Fritzenwallner. 

1981 kam dann Museumsleiter Peter Listberger mit in das Geschehen, als Museumsleiter sollte er stolze 40 Jahre die Altenmarkter Heimatmuseen begleiten und bis hin zum 2019 erreichten Salzburger Museumsschlüssel und 2021 erreichten Österreichischen Museumsgütesiegel führen. Im selben Jahr kam dann auch die Dechantshoftenne als zweites Museum zu den Altenmarkter Heimatmuseen hinzu. 

Nach dem Umbau 1998 unter Kustos Sepp Steger erfolgte die Umbenennung zum Hoamathaus. Helga Sobota durfte dann 2006 als erste Frau das Amt der Kustodin übernehmen und in ihrer Zeit als Führungskraft wurde das Museum zwischen 2012 und 2015 komplett umgestaltet, welche auch den Grundstein für die später erreichten Auszeichnungen gelegt hat. Im Jahr 2021 erfolgte dann der nächste Führungswechsel – Franz Walchhofer wurde zum neuen Kustos ernannt und Achim Winter übernahm das Amt des Museumsleiters.

Das Hoamathaus und die Frau

Das Altenmarkter Hoamathaus ist nicht nur ein Heimatmuseum, es möchte vor allem die geschichtliche Rolle der Frau in unserer Heimat bis in die 1960er Jahre hinein besonders beleuchten. Wie arbeiteten und lebten sie damals? Die Betreuung der Kranken und Armen in diesem Haus erfolgte über Jahrhunderte nur durch Frauen!

Räume im Hoamathaus

Anichhofstube

In einer Austragsstube  befand sich alles, was man zum einfachen Leben brauchte. Sobald der Hof von den jungen Bauersleuten, meistens dem ältesten Sohn mit seiner Frau, übernommen wurde, bekamen der Altbauer und die Bäuerin eine Austragsstube. Sie lebten und arbeiteten weiterhin auf dem Hof mit. Oft kümmerte sich die Altbäuerin alleine um die rasch anwachsende Kinderschar. Spannungen zwischen den Generationen blieben dabei nicht aus.

Rauchkuchl

Die Bäuerin war dafür verantwortlich, dass alle im Haus rechtzeitig und genügend zu essen hatten. Gekocht wurde in der Rauchkuchl an einer offenen Feuerstelle mit einem Rauchfang. Auf einem mittelgroßen Bauernhof mussten bis zu 25 Personen versorgt werden. Da es bis in die 1960er Jahre keine Kühl- und Gefrierschränke gab, wurden Lebensmittel mit Hilfe von Salz, Öl und Essig sowie durch Räuchern und Selchen konserviert.

Perchten

Alle 4 Jahre verlassen die Altenmarkter Masken um den Dreikönigstag das Museum und werden als Teil des Pongauer Perchtenlaufs mit insgesamt 280 unterschiedlichen Figuren lebendig. Die „Schiachen“ und die „Schönen“ ziehen dabei lärmend mit dumpfem Glocken- und hellem Schellenklang durch den Ort. Auch heute noch ist laut alter Tradition den Frauen die aktive Teilnahme am Perchtenlauf untersagt.

Der alte Perchtenspruch lautet: „An Fried, an Reim und an Gsund“

Schützen

Heute begleiten Marketenderinnen fesch herausgeputzt mit Hut, Tracht und Schnapsfass die Schützen auf diversen weltlichen und kirchlichen Festen. Historisch betrachtet folgten Sie dem frühneuzeitlichen Militär als Händlerinnen, verpflegten die Truppen und versorgten Sie medizinisch.

Weißes Gold

Altenmarkt/Zauchensee hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr stark verändert. War es bis in die 1960er Jahren noch ein einfacher Handwerker- und Bauernort, ist es heute eine beliebte und bekannte Winterdestination. Der Schnee – unser „Weißes Gold“ – brachte der Region großen touristischen und wirtschaftlichen Aufschwung. Weltbekannte Spitzensportler sind bei uns zu Hause. Bedeutsame Firmen haben bei uns ihre Produktionsstätten. Auch im Sommer kommen viele Gäste und genießen den Ort und die umliegende prächtige Bergwelt. Vor allem für die Frauen ergaben sich durch die Strukturveränderungen neue Berufsfelder im Gast- und Dienstleistungsgewerbe.

Sonderausstellungsraum

Aktuelle Sonderausstellung: „75 Jahre Markterhebung“

In unserer achten Sonderausstellung geht es um die im Jahre 1948 von der Landesregierung beschlossene Markterhebung der Gemeinde Altenmarkt im Pongau. Der Name Altenmarkt geht auf die Errichtung der Stadt Radstadt zurück, die aus verschiedenen Gründen zwischen 1270 und 1289 angelegt wurde. Diese Gründe sowie weitere interessante Stücke, Daten und Fakten aus dieser Zeit werden aktuell im Hoamathaus ausgestellt.

Altenmarkter Madonna

Die Aufgabe der Frau in der Kirche bestand hauptsächlich darin, den Mesner zu unterstützen und sich um den Haushalt des Pfarrers zu kümmern. Sonn- und Feiertage waren eine willkommene Abwechslung im harten Arbeitsalltag. Der Besuch des Gottesdienstes war selbstverständlich, auch wenn der Fußmarsch oft mehrere Stunden dauerte. Die Kirche in Altenmarkt ist der Gottesmutter Maria geweiht. Besonders sehenswert ist die schöne Madonna, die seit 1393 in Altenmarkt ist und sich seit September 2014 wieder in der Pfarrkirche befindet.

Sie ist ein einzigartiges Kunstwerk in Europa!

Grundner Krippe

Nach der Protestantenvertreibung um 1731/32 waren viele Häuser und Höfe verlassen. Ein Tiroler Weber kaufte das Grundner Haus und stellte im Winter anstelle des Webstuhles seine selbstgebaute „Grundner Krippe“ auf. Insgesamt 120 Figuren, davon 80 beweglich, zeigen die biblische Weihnachtsgeschichte und Szenen aus dem handwerklichen und bäuerlichen Leben.

Hebamme & Bader

Geburten waren immer eine Gefahr für Mutter und Kind. Eine Hebamme zu sein bedeutete, sich bei Wind und Wetter auf den Weg zu einem entfernten Bergbauernhof zu machen und Geburten ohne fließendes Wasser und Elektrizität durchzuführen. Ein immerwährendes Wagnis, das mit dem Glücksgefühl, ein gesundes Kind auf die Welt gebracht zu haben, belohnt wurde.

Ein Bader, seines Zeichens Wundarzt und Geburtshelfer, versuchte, seinen Patientinnen und Patienten mit überliefertem und selbst angeeignetem Wissen medizinische Hilfe zu leisten.

Frauenzimmer

Hier werden im Detail die Aufgaben der Frauen zur damaligen Zeit gezeigt. Frauen waren sehr oft mit Handarbeiten beschäftigt, daher werden Werkzeuge wie Nähmaschine und Spinnrad ausgestellt. Zudem waren Frauen für die Kinderbetreuung verantwortlich und deshalb finden wir hier auch eine Wiege und ein Gitterbett.

Dirndl & Buam

Trachten und Uniformen spielten zu jeder Zeit eine besondere Rolle bei verschiedenen Anlässen, aber auch im täglichen Leben. So wie der Außtarock zur Hochzeit, so war auch das Dirndl im Alltag nicht wegzudenken. Dirndl und Uniform waren Ausdruck der Zugehörigkeit, aber auch Statussymbol.

Schulklasse

Schule bedeutete für viele Kinder eine Abwechslung vom harten Arbeitsalltag auf dem Bauernhof. Die Schulwege waren lang, aber auch lustig. Besonders im Winter schliefen manche Kinder vor Erschöpfung unter der Schulstunde einfach ein. Manche von ihnen hatten nämlich vor der Schule sogar schon die Stallarbeit hinter sich.

Sonderausstellung im Hoamathaus

75 Jahre Markterhebung Altenmarkt im Pongau

Neu ab September 2023

Der Name Altenmarkt geht auf die Errichtung der Stadt Radstadt zurück, die zwischen 1270 und 1289 einerseits an strategisch besserer Stelle als befestigte Grenzstadt gegen Österreich und andererseits zur Überwachung der wichtigen Handelsstraße über den Radstädter Tauern angelegt wurde. 

Dadurch wurde das alte „Radistat“ zu Altradstadt, später zum „alten Markt von Radstadt“ und hiervon leitete sich auch der heutige Ortsname Altenmarkt ab.

Es war in früherer Zeit üblich, die Bürger von solchen befestigten Grenzstädten mit Privilegien auszustatten, damit sie bei der Abwehr „eifriger“ waren und die Stadt und ihre Sonderrechte zäh verteidigten. Diese Sonderrechte gingen zu Lasten von Altenmarkt und den umliegenden Bauernhofdörfern und so kam es im Zuge der Bauernkriege 1525/26 zum offenen Konflikt mit Radstadt.

Nach der Niederschlagung der Bauernaufstände folgten Strafmaßnahmen gegenüber den Bauern mit neuerlichen Einschränkungen, was von den Altenmarktern als Aberkennung des Marktrechtes empfunden wurde.

Tatsächlich war das Marktrecht ein altes Gewohnheitsrecht und kein verbrieftes Recht, eine formelle Aberkennung existiert in den Archiven nicht.

Die Original-Urkunde, eine Original-Festschrift und weiteres interessantes Text-, Film- und Bildmaterial vor allem aus dem Jahr 1948 ist im Zuge unserer Sonderausstellung „75 Jahre Markterhebung“ im Hoamathaus Altenmarkt zu sehen.

Bisherige Sonderausstellungen

2014:     Pongauer Tracht
2014:     Altenmarkter im 1. Weltkrieg
2015:     Holz ist Leben – Frauen gestalten es
2016:     Die Bändigung der Enns
2017:     Protestantenvertreibung 1731-1732 „Die große Auswanderung aus Altenmarkt/Pg.“
2019:     Zeitspuren – Wie hat sich Altenmarkt verändert?
2021:     Vereine – Kitt der Ortsgemeinschaft

Dechanthoftenne

Die Geschichte der Dechanthoftenne

Zum Dechantshof im Eigentum der Pfarrgemeinde Altenmarkt gehörten Anfang des 20. Jahrhunderts ca. 140 Hektar Grundbesitz sowie ein großer Viehbestand. Die Tenne des Dechantshofes diente nicht nur als Viehstall, notwendiges Futter- und Lebensmittellager, sondern auch zum Unterstellen diverser landwirtschaftlicher Geräte. 1981 wurde die Tenne als Teil des Heimatmuseums eingegliedert und ist heute ein Schauraum für große landwirtschaftliche Geräte und Werkzeuge aus früherer Zeit.

Räume in der Dechanthoftenne

Bäuerliche Geräte

In der Dechantshoftenne kann man viele Geräte aus früherer Zeit bestaunen. Ganz besondere Bedeutung haben hier ein Webstuhl, der noch funktionsfähig ist und eine alte Mühle. Viele Ausstellungsstücke beziehen sich auf das Handwerk (Schuster, Schneider, Wagner, Seiler…). Weiters kann man Gerätschaften der Flussverbauung und alte Ausrüstung der Feuerwehr besichtigen.

Holztransport

Die Holzarbeit unterlag dem Bauern und seinen Knechten und fiel an, wenn die Arbeit auf den Äckern, Feldern und Wiesen im Herbst dem Ende zuging. Das Holz wurde auf große Holzschlitten geladen. Diese wurden von Arbeitspferden, meistens Norikern, gezogen, vielfach aber auch von den Bauern selbst unter großen Gefahren beschwerlich ins Tal gebracht.

Schönperchten

Die Schönperchten symbolisieren mit ihren prächtigen Tafeln den Frühling und die Fruchtbarkeit. Sie können ganzjährig in der Dechantshoftenne besichtigt werden.

Eintrittspreise

Für die Altenmarkter Heimatmuseen und die Pfarrkirche

Hoamathaus ODER Dechantshoftenne Normalpreis Ermäßigter Preis
Erwachsene € 6,00 € 4,80
Kinder (6-15 Jahre) € 3,50 € 2,80
Hoamathaus UND Dechantshoftenne Normalpreis Ermäßigter Preis
Erwachsene € 7,50 € 6,00
Kinder (6-15 Jahre) € 4,50 € 3,60
Hoamathaus, Dechantshoftenne UND Pfarrkirche Normalpreis Ermäßigter Preis
Erwachsene € 9,00 € 7,20
Kinder (6-15 Jahre) € 5,50 € 4,40

Die Ermäßigung wird gewährt für Gruppen ab 10 Personen, für Inhaber des Salzburger Familienpasses, der Salzburger Sportwelt Card und für Mitglieder der Salzburger Raiffeisenbanken.

Für Kinder unter 6 Jahren ist der Eintritt frei!

Museumsteam

Das Team der Altenmarkter Heimatmuseen
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Franz Walchhofer

Kustos

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Stefanie Oberreiter

Kustos-Stv.

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Helga Sobota

Kustos-Stv.

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Achim Winter

Museumsleitung